2. Mose 25:8. Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen _______.
Antwort: ____________________
Psalmen 77:13. Gott, dein ______ ist heilig.
ANMERKUNG: Gott machte den Menschen durch das irdische Heiligtum den Erlösungsplan verständlich. Im Heiligtum und dem damit verbundenen Dienst hatte jede Einzelheit symbolischen Charakter und wies auf einen bestimmten Aspekt des Opfers Jesu hin. Erst wenn wir das Heiligtum und dessen Dienst verstehen lernen, können wir den Erlösungsplan richtig erfassen. Es handelt sich dabei um ein riesiges, 3-dimensionales Objekt, welches das Erlösungswerk anschaulich erklärt.
2. Mose 25:40. Und siehe zu, dass du es machst nach dem _______, das du auf dem Berge gesehen hast.
ANMERKUNG: Auf dem Berg Sinai gab Gott Mose den Bauplan für das Heiligtum mit der Beschreibung aller Einzelheiten zu dessen Ausführung (Hebräer 8:5). Dieses Heiligtum sollte in verkleinertem Masse als Darstellung des wahren Heiligtums Gottes im Himmel dienen. Das erste Heiligtum oder Zelt war eine wunderschöne, zeltähnliche Hütte (4,5 m hoch, 4,5 m breit und 13,5 m lang). Dort wurden besondere Dienste verrichtet, wobei sich Gottes Gegenwart auf übernatürliche Weise manifestierte. Die Wände waren aus Akazienholz gefertigt, in Silbersockel eingelassen und mit Gold überzogen (2. Mose 26:15-19, 29). Das Dach bestand aus vier verschiedenen Decken - Leinwand, Ziegenhaar, rötlichen Widderfellen und Dachsfellen (Verse 1, 7, 14). Es wies zwei Abteilungen auf: das Heilige (4,5 m x 9 m) und das Allerheiligste (4,5m x 4,5 m). Prägen Sie sich diese Einzelheiten während des Studiums dieser Lektion gut ein!
2. Mose 29:18. ... und (sollst) den ganzen Widder anzünden auf dem _______; denn es ist dem Herrn ein Brandopfer. 2. Mose 30:18 Du sollst auch ein ehernes Handfass machen ... und Wasser darein tun.
ANMERKUNG: Der Brandopferaltar (2. Mose 27:1-8), auf dem Tiere geopfert wurden. Dieser befand sich im Vorhof, unmittelbar vor dem Eingang des Heiligtums und stellte das Kreuz Christi dar. Auch das Opfertier war ein Symbol für das wahre Opfer - Jesus Christus (Johannes 1:29). Das Handfass (2. Mose 30:17-21; 38:8) ein grosses, ehernes Waschbecken, befand sich zwischen dem Eingang zum Heiligtum und dem Brandopferaltar. Dort wuschen die Priester ihre Hände und Füsse, ehe sie das Heiligtum betraten oder Opfer darbrachten. Das Wasser war ein Symbol für die Taufe, d.h. für die Wiedergeburt und die Reinigung von Sünde.
4. Mose 4:7. ... und über den ________ auch eine blaue Decke, ... und das beständige Brot soll darauf liegen. 4. Mose 8:2 Wenn du die Lampen aufsetzest, sollst du sie also setzen, dass sie alle sieben vorwärts von dem Leuchter scheinen. 2. Mose 30:1 Du sollst auch einen Räucheraltar machen, zu räuchern, von Akazienholz.
ANMERKUNG: Der Schaubrottisch (2. Mose 25:23-30) stellte Jesus, das lebendige Brot (Johannes 6:51) dar. Auch der siebenarmige Leuchter (2. Mose 25:31-40) war ein Symbol für Jesus, der das Licht der Welt ist (Johannes 9:5; 1:9). Die Öllampen versinnbildeten den Heiligen Geist (Sacharja 4:1-6; Offenbarung 4:5), und der Räucheraltar (2. Mose 30:1-8) war ein Symbol für die Gebete des Volkes Gottes (Hebräer 5:7).
2. Mose 26:34. Und sollst den Gnadenstuhl tun auf die _______ des Zeugnisses in dem Allerheiligsten.
ANMERKUNG: Der einzige Gegenstand, der sich im Allerheiligsten befand (2. Mose 25:10-22), war die Bundeslade, eine mit Gold überzogene Truhe aus Akazienholz. Auf beiden Seiten der Lade befanden sich zwei Engel aus purem Gold. Der Deckel der Lade wurde Gnadenthron genannt (2. Mose 25:17-22), wo Gottes Gegenwart weilte. Dieser Ort war ein Symbol für Gottes Thron im Himmel, der sich ebenfalls zwischen zwei Engeln befindet (Psalmen 80:2; Jesaja 6:1, 2).
2. Mose 25:21. Und sollst den Gnadenstuhl oben auf die Lade tun und in die Lade das _______ legen, das ich dir geben werde. 5. Mose 10:4, 5 Da schrieb er (Gott) auf die Tafeln, wie die ersten Schrift war, die Zehn Worte. ... Und ich wandte mich und ging vom Berge und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, dass sie daselbst wären, wie mir der Herr geboten hatte.
ANMERKUNG: Gott schrieb seinen Bund mit seinem eigenen Finger auf zwei steinerne Tafeln, die in die Bundeslade gelegt wurden. Darüber befand sich der Gnadenstuhl. Das bedeutete: Solange Gottes Volk seine Sünden bekannte und davon liess (Sprüche 28:13), würde ihnen durch das Blut, das vom Priester auf den Gnadenstuhl gesprengt wurde (3. Mose 16:15, 16), Gnade widerfahren. Dieses Blut stellte das vergossene Blut Jesu dar, das allen Menschen Vergebung und Reinigung ermöglicht (Matthäus 26:28; Hebräer 9:22).
Hebräer 9:22. ... und ohne _______ geschieht keine Vergebung. Matthäus 26:28 ... das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
ANMERKUNG: Die Tieropfer waren notwendig, um den Menschen verständlich zu machen, dass ohne das vergossene Blut Jesu am Kreuz keine Sündenvergebung möglich wäre. Die schockierende Wahrheit lautet: die Strafe für die Sünde ist der Tod. Und da wir alle gesündigt haben, müssten wir alle sterben - es sei denn, dass Jesus sein vollkommenes Leben an unserer Stelle in den Tod geben würde, um für unsere Sünden zu bezahlen. Der Sünder musste sein eigenes Opfertier bringen und es mit eigener Hand töten (3. Mose 1:4, 5). Diese blutige und einschneidende Handlung sollte den Menschen die tiefe Wahrheit bewusst machen, dass Sünde den Tod Jesu verursacht hatte. Auf diese Weise schauten sie, in der Hoffnung auf Erlösung, voraus auf das Kreuz, während wir darauf zurückblicken - der einzigen Möglichkeit der Errettung.
3. Mose 1:4, 5. ... und lege seine Hand auf des Brandopfers Haupt, so wird es angenehm sein und ihn _______. Und er soll das junge Rind schlachten vor dem Herrn.
ANMERKUNG: Wenn der Sünder seine Hände auf das Haupt des Tieres legte und seine Sünden bekannte, wurden diese symbolisch vom Sünder auf das Tier übertragen. Dadurch wurde das Tier schuldig und musste mit dem Tod dafür bezahlen. Das Opfertier versinnbildete Jesus, der unsere Sünden auf sich genommen hatte.
3. Mose 4:17. ... und mit seinem Finger hineintauchen und siebenmal _______ vor dem Herrn vor dem Vorhang.
ANMERKUNG: Der Priester sprengte etwas von dem Blut des Opfertieres vor den Vorhang im Innern des Heiligtums, um damit die Sünde symbolisch vom Volk auf das Heiligtum zu übertragen. Als Jesus nach seinem Tode in den Himmel auffuhr, brachte er sein Blut dar (so wie der Hohepriester vor alters), und zeigt damit, dass unsere Sünden vergeben sind, wenn wir sie im Namen Jesu bekannt haben (1. Johannes 1:9).
1. Korinther 5:7. Denn wir haben auch ein _______, das ist Christus, für uns geopfert. Hebräer 4:14 Dieweil wir denn einen grossen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist.
ANMERKUNG: Jesus ist sowohl das Opfer für unsere Sünden als auch unser himmlischer Hohepriester. Diese Tatsache hat zwei Wunder zur Folge. Das erste Wunder besteht in einem völlig veränderten, neuen Leben, das man Wiedergeburt nennt. Das bedeutet, dass alle Sünden der Vergangenheit vergeben sind (Johannes 3:3-6; Römer 3:25). Das zweite Wunder besteht in der Verleihung seiner Kraft, um als wiedergeborener Mensch ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu führen (Titus 2:14; Philipper 2:13). Dadurch wird ein Mensch gerecht, was bedeutet, dass er in Harmonie mit Gott lebt. Es ist unmöglich, durch eigene Werke oder eigene Anstrengung gerecht werden zu wollen. Gerechtigkeit kommt allein durch Gnade, die nur Jesus erwirken kann (Apostelgeschichte 4:12). Das nennt die Bibel Gerechtigkeit durch den Glauben - die einzig wahre Gerechtigkeit.
1. Johannes 1:9. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und _______ uns von aller Untugend. A. Gott wird unsere Sünden der Vergangenheit zudecken, sodass wir schuldlos dastehen (Jesaja 44:22; 1. Johannes 1:9). B. Jesus verspricht, Gottes Bild in uns wieder herzustellen (Römer 8:29). C. Jesus schenkt uns den Wunsch und die Kraft, nach Gottes Willen zu leben (Philipper 2:13). D. Jesus wird uns befähigen, nur das zu tun, was Gott wohlgefällig ist (Hebräer 13:20, 21; 1. Johannes 3:22). E. Er hebt unser Todesurteil auf, indem er uns sein eigenes, sündloses Leben und seinen stellvertretenden Tod zurechnet (2. Korinther 5:21). F. Jesus verspricht, uns festzuhalten und ihm treu zu bleiben bis er wiederkommt (Philipper 1:6; Judas 24).
ANMERKUNG: Jesus ist bereit, alle diese kostbaren Verheissungen in Ihrem Leben zu erfüllen. Sind Sie bereit dazu? Dann knieen Sie sich nieder und bitten Sie Jesus: "Sei du der Herr meines Lebens!" Er wird Sie niemals enttäuschen!
Matthäus 7:21. Es werden nicht alle, die zur mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen _____ meines Vaters im Himmel.
ANMERKUNG: Unser Teil ist es, unser Herz und auch unsern Willen Jesus zu übergeben und ihm die Herrschaft zu überlassen. Wir müssen ihm unser Leben vollumfänglich anvertrauen. Viele meinen, alle würden von Jesus in den Himmel aufgenommen - ungeachtet ihres Verhaltens - sofern sie sich dem Namen nach zu Christus bekennen. Diese irrige Annahme wird den Tod zur Folge haben (Matthäus 7:14).
3. Mose 16:30. Denn an diesem Tage geschieht eure Versöhnung, dass ihr _______ werdet; von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor dem Herrn.
ANMERKUNG: Der Versöhnungstag war ein feierlicher Gerichtstag, der einmal pro Jahr in Israel abgehalten wurde (3. Mose 23:27). Jede Sünde musste bekannt und aufgegeben worden sein. Wer sich nicht an diese Verordnung hielt, wurde an jenem Tag für immer aus dem Lager Israels ausgeschlossen (Vers 29). An jenem Tag wurden zwei Ziegenböcke ausgewählt. Einer war der Bock für den Herrn, der andere war der Sündenbock und stellte Satan dar (3. Mose 16:7, 8). Der Bock des Herrn wurde geschlachtet und für die Sünden des Volks geopfert (Vers 9). Sein Blut wurde in das Allerheiligste getragen, dann auf und vor den Gnadenthron gesprengt (Vers 14). Nur an diesem besonderen Gerichtstag durfte der Hohepriester das Allerheiligste betreten. Das Blut, welches Jesu Opfer darstellte, wurde von Gott angenommen und die vom Volk bekannten Sünden vom Heiligtum auf den Hohenpriester übertragen. Er übertrug dann diese bekannten Sünden auf den Sündenbock, den man in die Wüste führte und dort zurückliess (Verse 16, 20, 22). Auf diese Weise wurde das Heiligtum von den Sünden des Volkes symbolisch gereinigt, die im Verlaufe des ganzen Jahres durch das Besprengen von Blut dorthin übertragen worden waren.
Hebräer 9:23. So mussten nun der himmlischen Dinge Vorbilder mit solchem gereinigt werden: aber sie selbst, die _______, müssen bessere Opfer haben, denn jene waren.
ANMERKUNG: Ja! Der Dienst jenes Tages wies auf die Tilgung der Sünden durch Jesus, unsern Hohenpriester im himmlischen Heiligtum, hin. Dort befindet er sich jetzt, um für sein Volk einzutreten, bereit, die Sünden all jener zu tilgen, die im Glauben an sein vergossenes Blut leben. Der damalige Versöhnungstag, ähnlich dem Yom Kippur des modernen Israels, schattete die endgültige Versöhnung für den Planeten Erde vor. Die endgültige Versöhnung führt zum letzten Gericht, welches das Sündenproblem von jedem einzelnen für immer lösen wird. Unsere nächste Lektion zeigt auf, welchen Zeitpunkt Gott für den Beginn des himmlischen Gerichts gesetzt hat. Spannend!